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EIN BLICK INS EUROCAMP DES LANDES SACHSEN-ANHALT

Das Eurocamp des Landes Sachsen-Anhalt ist eine internationale Begegnung, die jedes Jahr von der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. für Jugendliche ab 18 bis 25 Jahre alt umgesetzt wird. Bei dieser Begegnung werden verschiedene Workshops, Freizeitaktivitäten, Arbeitsprojekte, Ausflüge und vieles mehr organisiert. Hier unten findest du die wichtigsten Informationen über das Eurocamp, wie auch ein paar Meinungen und Gedanken direkt von den diesjährigen Teilnehmenden. Viel Spaß beim Lesen!

 

Dieses Jahr hat das Eurocamp des Landes Sachsen-Anhalt vom 15. bis zum 25. Juli in Dessau-Roßlau stattgefunden. Die Teilnehmenden kamen aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Deutschland, Georgien, Island, Italien, Litauen, Montenegro, Polen, Rumänien, Serbien, Spanien, Türkei, Ukraine und Ungarn. Sie haben zusammen zehn Tage verbracht und an zahlreichen Aktivitäten teilgenommen, die ihnen geholfen haben, einander kennenzulernen, andere Fremdsprachen, Kulturen und Länder und neue deutsche Städte zu entdecken. Die Workshops, die organisiert wurden, umfassten viele verschiedene Themen: Awareness, Bildungssystem, Mobilität, Mülltrennung und Sensibilisierung über die Umwelt, Zusammenleben, Zeichnen und Videomaking. Die Teilnehmenden haben auch die Möglichkeit gehabt Dessau-Roßlau zu besichtigen, indem eine Fotochallenge rundum die Stadt organisiert wurde. Außerdem wurde auch eine Reise nach Magdeburg geplant, in der die Teilnehmenden Freizeit gehabt haben, um selbst die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zu entdecken und beobachten. Zudem wurden auch Arbeitsprojekte für die Gesellschaft umgesetzt. Für zwei Tage haben die Teilnehmenden in verschiedenen Bereichen gearbeitet. Zum Beispiel waren sie Freiwillige im Tierheim, im Kindergarten, im offenen Kanal Dessau und in der Jugendherberge, wo sie gerade übernachteten. Sie haben da den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen geholfen kleine Aufgaben zu erledigen, wie zum Beispiel die Umgebung der Tiere zu putzen, die Wände zu streichen, das Volleyball Field zu säubern und Dekorationen für den Kindergarten zu erstellen. Abschließend hatten die Teilnehmer:innen auch die Gelegenheit, ihre Workshops während der sogenannten „Open Sessions“ zu gestalten. Da waren eine Menge Ideen und Vielfalt: Workouts, Stretching, Tischtennis Turnier, Mechatronik, Zeitmanagement, Fotos, Crochet, Besonderheiten über Polen, Traumfänger und Kunstblut.

 

Um ein paar Erinnerungen und Gedanken zu teilen, haben wir den Teilnehmenden ein paar Fragen gestellt. Hier unten findest du ihre Antworten!

 

1.       Welche sind deiner Meinung nach die drei besten Aktivitäten des Eurocamps 2023?

 

Die erste Aktivität, an der ich am liebsten teilgenommen habe, war das Arbeitsprojekt im Tierheim. Ich denke nämlich, es ist sehr wichtig, sowohl die Tiere (in gesellschaftlichen Aktivitäten) als auch den Leuten zu helfen. Es war sehr schön, mit den Hunden spazieren zu gehen und ihre Umgebung schön zu machen und zu putzen. Die zweite beste Aktivität war der Lego Workshop. Das war besonders interessant und einzigartig, da wir die Gelegenheit hatten, uns gegenüber an einem großen Tisch zu sitzen und wir haben versucht, eine Aufgabe mit Legos zu erledigen. Das Ziel war, unsere persönliche Realität mithilfe unserer kognitiven Fähigkeiten zu gründen und miteinander das zu teilen. Zum Beispiel, mit einer bestimmten Nummer von Legosteinen, sollten wir ein Objekt herstellen und danach sollten wir den Zweck unserem Partner/unserer Partnerin begründen. Schließlich haben wir am Ende eine kleine Stadt mit den kleinen Legosteinen gegründet und es war ein Symbol von Komfort und Frieden, wo alle sich zufrieden fühlen. Wir hatten nämlich die Möglichkeit, eine gemeinsame Wirklichkeit zu gründen, indem wir viele Faktoren berücksichtigen und wir die Bedeutung unserer Rolle in diesem Prozess verstehen. Schließlich, die letzte beste Aktivität war meiner Meinung nach der Besuch der Stadt Dessau-Roßlau.

 

Mariam, aus Georgien

 

2.       Hast du während des Eurocamps etwas gelernt? Wenn ja, was?

 

Während des Eurocamps habe ich viel Neues und Faszinierendes gelernt. Ich habe gelernt, wie man eine Vision der Zukunft zusammen, trotz unterschiedlicher Meinungen und Kulturen, entwickeln kann. Ich habe auch meine Fähigkeiten als Leiterin eines Workshops verbessert. Außerdem habe ich viel Interessantes über Dessau-Roßlau und Sachsen-Anhalt entdeckt. Ich würde auf jeden Fall diesen Ort nochmal in der Zukunft besichtigen. Nicht zuletzt habe ich meine Kenntnisse über andere Kulturen, Länder und Fremdsprachen erweitert.

 

Wiktoria, aus Polen

 

3.       Was hat dir am meisten von Dessau-Roßlau beeindruckt?

 

Was mir am meisten gefallen hat, war die Elbe. Ich bin einmal daneben gelaufen und es war so schön. Ich denke, es ist echt cool, dass Dessau so einen großen Fluss daneben hat. Es gab viele Menschen, die gerade Rad fuhren und andere saßen am Strand. Die komplette Atmosphäre war gleichzeitig menschlich und magisch.

 

María, aus Island

 

4.       Nach dem Ende des Eurocamps, was oder wen hast du am meisten vermisst?

 

Nach dem Eurocamp, was ich am meisten vermisst habe, ist die Atmosphäre der Stadt und des Ortes im Allgemeinen. Ich liebe es, wenn ich zu neuen Orte und Ländern reise, mein Gehirn nimmt es als Urlaub, so dass ich mich entspannen kann und auch ein paar lustige Aktivitäten haben kann. Ich fühlte, als ob ich in einer anderen Welt war und ich habe alles vergessen, was in meinem Leben zu Hause gerade passierte. Ich habe deswegen eine sehr unterschiedliche Erfahrung gehabt, die ich niemals in meinem Leben erlebt hatte. Zudem vermisse ich auch, das Abenteuer rundum die Stadt, auch wenn es ab und zu anstrengend war. Mir hat auch sehr gefallen, verschiedene Kulturen direkt vor mir zu beobachten. Natürlich vermisse ich auch die meisten Menschen, die ich dort kennengelernt habe, welche das Eurocamp noch lustiger gemacht haben. Irgendwie haben sie meine sozialen Ängste verringert und ich habe so viele lustige Erinnerungen mit ihnen gesammelt.

 

Edy, aus Rumänien

 

5.       Was ist deine beste Erinnerung vom Eurocamp, die du immer mitnehmen wirst?

 

Meine beste Erinnerung vom Eurocamp ist mein neuer Name! Lass mich erklären: mein Name ist Oğuzhan, aber die Teilnehmenden konnten meinen Namen nicht aussprechen, weil es zu schwierig war. Deswegen haben sie angefangen, mich #Oggy zu nennen. Das war meiner Meinung nach sehr lustig und süß. Aus diesem Grund werde ich diesen neuen Name immer mit mir nehmen und ich werde an alle lustige Momenten im Eurocamp denken, wenn ich diesen Name höre oder denken werde.

 

Oğuzhan, aus der Türkei

Text von Luna Labollita

 

Kontakt Eurocamp

Daniel Adler

Bereichsleitung, Projektleitung Eurocamp, Gesamtkoordination EFD

Telefon: +49 (0)391 5371-210

E-Mail: daniel.adler@agsa.de